Traditionelles Ritual in München am Aschermittwoch
Geldbeutelwaschen im Fischbrunnen 2025
Beim traditionellen Geldbeutelwaschen taucht Oberbürgermeister Dieter Reiter am Aschermittwoch, 5. März 2025 das Münchner Stadtsäckel symbolisch in den Fischbrunnen auf dem Marienplatz. Auch weitere Vertreter*innen der Stadt nehmen an dem Brauch teil. Was hinter dem Ritual zu Beginn der Fastenzeit steckt...

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Geldbeutelwaschen: Symbolischer Brauch fürs finanzielle Glück
Das Geldbeutelwaschen am Fischbrunnen am Marienplatz findet immer am Aschermittwoch statt. Ob es wirklich Glück für die Münchner Stadtkasse bringt? Oberbürgermeister Dieter Reiter hat jedenfalls die Hoffnung, dass die Geldbörsen der Stadt und der Bürger*innen wieder voller werden: „Wir wissen zwar nicht, ob das Geldbeutelwaschen wirklich hilft, aber sicher ist: Es schadet auch nicht. Unser Stadtsäckel war schon lange nicht mehr so leer, deshalb werde ich ihn heute besonders kräftig durchs Wasser ziehen. Drücken Sie die Daumen, dass es hilft!“, sagte der OB beim Ritual 2024.
Münchner Tradition am Aschermittwoch

Mit dem Ritual soll eine rosige finanzielle Zukunft für die Kasse der Landeshauptstadt München gesichert werden. Der Brauch geht auf das 15. Jahrhundert zurück: Damals zeigte das Münchner Dienstpersonal zum Beginn der Fastenzeit ihren Herrschaften an, dass nach dem Fasching ihre Geldbeutel leer waren. In den 1950er Jahren wurde das Ritual wieder aufgenommen. Und wenn's nicht hilft: Zumindest gibt es Freibier für die Zuschauer*innen der Zeremonie.
Bei der Gelegenheit bekommen die Bürgermeister*innen zudem traditionell auch den Schlüssel für das Rathaus vom Faschingsprinzenpaar zurück. Damit geht der Fasching 2025 auch offiziell zu Ende.