Architektur, Geschichte und Bedeutung der Josephskirche
Ordenskirche Sankt Joseph: Wahrzeichen am Josephsplatz
Die Kirche Sankt Joseph befindet sich im Norden der Maxvorstadt. Sie gilt als Wahrzeichen des Viertels und zählt zu einer der ersten großen neofrühbarocken Kirchen Münchens.

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Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Baujahr: Sie wurde von 1898 bis 1902 erstellt.
- Architektur: Neobarocker Stil in Form einer tonnengewölbten Wandpfeilerbasilika.
- Besonderheiten: Die Kirche Sankt Joseph gilt mit ihrem markanten Turm als Wahrzeichen und ist der erste große neofrühbarocke Kirchenbau Münchens.
Architektur der Kirche und Bedeutung des Josephsplatzes

Als erster großer neofrühbarocke Kirchenbau Münchens ist die Josephskirche in der Maxvorstadt mit ihrer gelben Außenfassade ein echter Hingucker. Das tonnengewölbte Mittelschiff der Basilika erreicht dabei beachtliche Ausmaße: 79 Meter lang und 31 Meter breit. Der Turm misst stolze 63 Meter und beherbergt fünf große Glocken.
Heute lädt der Josephsplatz vor der Kirche Kinder zum Spielen ein und ist ein zentraler Treffpunkt in der Maxvorstadt.
Geschichte der Kirche Sankt Joseph

1898 wurde der Grundstein zur Josephskirche in der Maxvorstadt gelegt. Grund für den Bau war der Bevölkerungswachstum Münchens und fehlende Pfarreien für die Menschen in den Neubaugebieten. Nach ca. 4 Jahren Bauzeit wurde die Kirche von Erzbischof Franz Josef von Stein eingeweiht und 1913 zur Pfarrei erhoben und gehörte von da an zum Kapuzinerorden.
Bei einem Luftangriff 1944 wurde die Kirche nahezu vollständig zerstört. Nur der Kirchturm blieb beinahe unversehrt. Das imposante Tonnengewölbe wurde bei einer Generalsanierung Ende der 80er Jahre stabilisiert und mit Stuck und Ornamentik verschönert.