Erste Münchner Kirche im Stil des Spätbarocks
Dreifaltigkeitskirche in München: Gründung und Architektur
Die Dreifaltigkeitskirche ist Münchens erste Kirche im spätbarocken Stil und wurde trotz ihrer zentralen Lage nahe des Lenbachplatzes im Krieg nicht zerstört.

Weitere Aktionen
Das Wichtigste auf einen Blick
Die katholische Klosterkirche wurde als eine Votivkirche der Münchner Stände erbaut:
- Baujahr: Sie wurde von 1711 bis 1718 errichtet.
- Architektur: Der spätbarocke Stil zieht sich durch die gesamte Kirche.
- Besonderheit: Das von Cosmas Damian Asam erstellte Kuppelfresko. Dieser errichtete gemeinsam mit seinem Bruder auch die Asamkirche in der Münchner Altstadt.

Deckenfresko von Asam: Architektur der Kirche
Erbaut wurde die Klosterkirche nach den Plänen von Giovanni Antonio Viscardi zwischen 1711 und 1718. Nach Viscardis Tod übernahm ab 1713 Parlier Johann Georg Ettenhofer die Fertigstellung. Der Zentralbau samt Kuppel und Eingangsfront stammt aus dieser Zeit.
Besonders beeindruckend ist das von Cosmas Damian Asam 1714/15 gestaltete Kuppelfresko. Es stellt die Verehrung der Dreifaltigkeit durch die Engel, Tugenden, Apostel und Heiligen dar. Auch Werke von Andreas Faistenberger und Johann Baptist Straub befinden sich in der vom Zweiten Weltkrieg verschont gebliebenen Kirche.

Geschichte der Kirchengründung
Der Beschluss zum Bau der Kirche wurde 1704 aufgrund eines Gelübdes von bayrischen Landständen und der Bürgerschaft von München gefällt. Zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit sollte eine Kirche errichtet werden, um im Spanischen Erbfolgekrieg von Österreich verschont zu bleiben.

Auf einen Blick
Dreifaltigkeitskirche
Pacellistr. 6
80335
München
Tel:
+49892900820
